Raspo (Randsport) - Test

An dieser Stelle werden in loser Reihenfolge von Mitgliedern getestete Randsportarten vorgestellt.

Walking Football

Kicken der anderen Art

Voll im Trend: Walking Football – für ältere Menschen mit Freude an Bewegung.

Berlin-Wannsee, 23.09.19

Im Sommer testete der Vorsitzende mal wieder einige "Randsportarten"  u.a. Walking Football.

Gehfußball: das klingt wie Spaß, das ist Spaß — und ist doch ernst gemeint. Wichtigste Regel: Rennen verboten! Mindestens ein Fuß muss immer am Boden sein.

Ansonsten gibt es einen Freistoß für die gegnerische Mannschaft. Reingrätschen, Körperkontakt, den Ball über Hüfthöhe spielen – auch das ist verboten.

Gedacht ist Walking Football in erster Linie für über 50-Jährige. 2011 im englischen Chesterfield erfunden, um ältere Männer aus der sozialen Isolation zu holen und sie für mehr körperliche Bewegung zu motivieren, gibt es im Vereinigten Königreich inzwischen mehr als 1000 Walking-Football-Clubs.

Und die Damen ziehen bereits nach, wie die Plattform Walking Football United berichtet. In Holland ist der Sport ebenfalls bereits verbreitet, in Deutschland dagegen noch weitgehend unbekannt. Vereine wie Werder Bremen, Schalke oder der VfL Wolfsburg haben allerdings schon Walking-Football-Teams.

"Hier kann man auch mit einer kaputten Hüfte oder einem Ersatzknie spielen", sagt etwa Rainer Küpper, Trainer und Vorstandsmitglied beim TuS Holsterhausen in Essen. Im Vordergrund stehe der Spaß, "und man tut was für die Gesundheit", so Küpper.

Schaut man sich die rasante Entwicklung in England an, könnte der Sport auch hierzulande beliebt werden, zumal Vereine mit Altherrenmannschaften die Möglichkeit hätten, Mitglieder zu binden.

Das Schwerste für die meist über 60-jährigen Kicker scheint wirklich zu sein, nicht loszurennen. Laut FA-Regeln würde ein wiederholter Verstoß mit einer blauen Karte geahndet und der Spieler würde zwei Minuten vom Platz gestellt.

Der FV Wannse bietet seit dem 15.8.19 um 10 Uhr ein Schnuppertraining an.

Quellen: Ärzte Zeitung, Berliner-Woche

Der Vorsitzende des SSC Niehoff ist seit dem 15. August dabei. "Über 30 Jahre habe ich regelmäßig Fußball im Verein gespielt, ich bin überrascht dass es nach ca. 20 Jahren ohne Ball noch funktioniert und bin froh dass ich nicht laufen muss" sagte Niehoff. Gut, die 2 Tage Muskelkater nimmt er gern in Kauf.

Wer gerne mal beim Walking Football hineinschnuppern möchte, kann dies gerne immer donnerstags um 10.00 Uhr beim FV Wannsee.

Bogenschiessen

Berlin-Tempelhof, 20.09.19

Im Sommer testete der Vorsitzende nach langer Zeit mal wieder einige "Randsportarten"  u.a. das Bogenschießen.

Das Bogenschießen ist ein Schießsport mit Pfeil und Bogen. Heute ist das Schießen auf standardisierte Zielscheiben mit Recurvebögen, an denen Zielvorrichtungen und Stabilisatoren angebaut sind, die am weitesten verbreitete Bogensportart. Der verwendete Bogen, der häufig als „olympischer Bogen“ bezeichnet wird, ist ein technologisch hoch entwickeltes Sportgerät, mit welchem genaue Treffer auf große Distanzen erzielt werden können. Das Bogenschießen zählt zu den Präzisionssportarten.

Bogenschießen gehört seit 1972 zu den olympischen Sportarten. Zuvor war es bereits in den Jahren 1900, 1904, 1908 und 1920 im Programm der Olympischen Spiele vertreten. 1904 war es die einzige Sportart bei diesen Spielen, bei der auch Frauen teilnahmeberechtigt waren.

Neben dem sportlichen Bogenschießen wird im meditativen und therapeutischen Bogenschießen der Bogen als Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung genutzt.

Es war gar nicht so einfach den Bogen zu spannen und dann gar die Zielsheibe zu treffen.

Zu Beginn der zeistündigen Schnupperstunde wurde über die Sicherheitsregeln unterrichtet und eine kurze Einführung in das Sportgerät und dessen sicherer Handhabung gegeben. Dann ging es los mit der Freude am Bogenschießen. Wir, eine zehnköpfige Gruppe, wurden dabei von erfahrenen Bogenschützen betreut. Das Material wurde gestellt.

Es machte sehr viel Spaß und je länger man übte umso besser wurde das Trefferbild.

Wer diesen Sport einmal ausprobieren möchte kann sich gern bei den Vereinen des Schützenverband Berlin-Brandenburg umsehen.

Krocket

Zur Vorbereitung auf den 3. Hamelner Sporttag wurde an einem Trainingstag u.a. das Spiel Krocket getestet. Croquet oder Crocket bzw. Krocket (diese Schreibweisen kommen in der deutschsprachigen Literatur vor) ist eine Präzisionssportart, bei der es das Ziel ist, markierte Holzkugeln mit Schlägern durch Tore (U-förmig gebogene Drahtbügel) in vorgegebener Reihenfolge und Richtung von einem Abschlagstab beginnend um einen Wendestab zu einem Zielstab zu stoßen. Wer ein Tor passiert oder eine gegnerische Kugel abseits gestoßen („krockiert“) hat, bleibt am Schlag. Wer zuerst die Bahn durchlaufen hat, wird Sieger. Es entwickelte sich ein gesunder Ehrgeiz und alle hatten ihren Spaß.

Orientierungslauf

In den Sommerferien wurde ein Schnupper-Orientierungslauf für Kinder und Erwachsene ausprobiert.

 

Orientierungslauf, häufig auch kurz OL genannt, ist eine Laufsportart, bei der mit Hilfe von Landkarte und Kompass eine nur durch einzelne Kontrollpunkte festgelegte Strecke im Gelände durchlaufen wird, der Läufer also selbst die für ihn optimale Route finden muss.

Der Orientierungslauf entwickelte sich insbesondere zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Skandinavien. Er wird heute weltweit betrieben; die höchste Popularität hat er nach wie vor in Skandinavien. OL wird als besonders familientaugliche Sportart angesehen und das können wir bestätigen.


Das grundsätzliche Ziel des Orientierungslaufs ist das schnellstmögliche Ablaufen von Kontrollpunkten im Gelände in einer festgelegten Reihenfolge.

Nach einer kurzen Einleitung gings auch schon los. Ein etwa 3 km Rundkurs, vorwiegend im nahegelegenen Forst, musste absolviert werden. Dabei sollten 15 Posten, so heißen die Kontrollschirme, gefunden werden.
Die Strecke war für die Kinder anspruchsvoll gestaltet und meine Tochter entwickelte dabei einen enormen Ehrgeiz alle Posten so schnell wie möglich zu finden. Stolz wie Oskar sprintete sie später erfolgreich ins Ziel. Ich natürlich auch, sowohl, als auch.

Nach einer Belohnung konnte noch die neue elektronische Zeitmessung ausprobiert werden. Die Zeit wurde mit Hilfe eines Chips, der am Finger getragen wird, gemessen. Jeweils zu Beginn einer Strecke, als auch bei den Posten und im Ziel, wurde die Zeit "gestempelt". Auch hier wurde erstaunlicher Ehrgeiz entwickelt um alle 10 Posten in der richtigen Reihenfolge so schnell wie möglich abzustempeln.


Der gut organisierte Orientierungs-Schnupperlauf war ein guter Einstieg in den Sommer 2013 und hat sehr viel Spaß gemacht.

Zumba

Ein großes Plakat warb neulich für eine Zumba Party und da dachte ich, geh doch mal hin. Allerdings hatte ich mir die Party ein wenig anders vorgestellt. Mir fehlten Bar und Longdrinks und ein wenig Caribean Flair. Zumba Party hieß nichts anderes als 2,5 Stunden Powerfitnessdance vom Allerfeinsten.


Ich dachte Zumba wäre eine Folklore-Veranstaltung mit Trommelwirbel und afrikanischen Gesang und karibischen Klängen. Weit gefehlt.

Zumba, ist ein Tanz-Fitness-Programm, das von lateinamerikanischen Tänzen inspiriert ist. Es wurde in Kolumbien in den 1990er Jahren kreiert und ist heute ein weltweit registriertes Warenzeichen.

 

Zumba enthält Tanz- und Aerobicelemente. Für Tänze untypisch arbeitet Zumba nicht mit dem Zählen von Takten, sondern dem Folgen der Musik, mit sich wiederholenden Bewegungen. Die Zumba-Choreografie verbindet Hip-Hop, Samba, Salsa, Merengue, Mambo, Kampfkunst und einige Bollywood- und Bauchtanzbewegungen. Klassische Gruppenfitness-Elemente wie die Kniebeuge und der Ausfallschritt werden auch durchgeführt, sagt Wikipedia und ich kann das nun bestätigen.

Für die Bauchtanzbewegungen und Hüftschschwünge bin ich besonders gut geeignet, denn da habe ich einiges zu bieten. Die beiden Instructorinnen brachten mit ihrer Zumba-Choreografie 25 Tänzerinnen und Tänzer zum Schwitzen. Es war ein supertoller, aber auch schweißtreibender Sonntagvormittag. An dieser Stelle ein Herzliches Dankeschön an euch. Ihr habt es geschafft, dass ich Sonntagnachmittag auf meiner Couch eingeschlafen bin.

 

3 Tage konnte ich nicht mehr geradeaus laufen. Ich kam mir vor als wenn der Osterhase seine Kiepen voller Eier ausgeschüttet hätte über die ich nun gehen muss. Aaah, mir tut jetzt noch alles weh wenn ich nur daran denke.


Das Wichtigste aber....es hat unheimlich viel Spaß gemacht.

 

Quellen: wikipedia und eigene Erfahrungen