Trainingslager

Kubb-Trainingslager in der Flößerstadt

Vorbereitung zur Kubb-Weltmeisterschaft Mixte

Lychen, 21.08.21

Lychen und Holz ist wie Salz und Suppe. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das SSC-Kubb WM-Team ihr Vorbereitungs-Trainingslager in Lychen verbringt.

Die uckermärkische Stadt Lychen ist ein inmitten des Naturparkes Uckermärkische Seen gelegener staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Uckermark im Norden Brandenburgs. Lychen führt die Zusatzbezeichnung Flößerstadt. Durch ihre Lage im Neustrelitzer Kleinseenland ist sie ein beliebtes Urlaubsziel.

Nach dem doch, nach eigenem Empfinden, schlechteren Ergebnis im Juli bei der Kubb-EM, wollen Gaby und Helmut alles dafür tun, den 13. Platz von 2020 bei der Mixte WM annähernd zu verteidigen. Das erste Training verlief schon einmal vielversprechend.

Es sind die sieben Seen um Lychen, die zum Innehalten und Verweilen einladen.
Baden und Schwimmen, sich mit dem Kanu oder auf dem Floß auf die Spuren von Biber, Fischadler und Eisvogel begeben und mit der Angel auf den Fang des Lebens warten.
Möglichkeiten, den Wasserreichtum rund um Lychen zu erleben, gibt es viele - und das nicht nur im Sommer. Wer einmal eine Floßfahrt oder eine Paddeltour an einem ruhigen Herbsttag erlebt hat und die Sonne durch die bunten Blätter der Buchenwälder glitzern sieht, kommt gerne wieder.

Frischekick

Wellness - Trainingslager im Allgäu

Zur Vorbereitung auf die neue Saison fuhr die Crew des SSC erstmals in ein Trainingslager. Die 

Fahrt führte uns ins Allgäu.

Nach 9 stündiger Fahrzeit kam man am spätem Nachmittag etwas müde an. Eine kurze 

Hauseinweisung und nach der Zimmerverteilung begann auch schon die Abendbrotzeit.

Der Abend dauerte nicht lange, weil alle schon frühzeitig das Bett aufsuchten und im Reich der 

Träume verschwanden.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück wurden alle noch einmal von der Leiterin des Hauses begrüßt. Anschließend gab es Gespräche um die Trainingsziele zu erfahren und festzulegen. 

Zum Abschluß erfolgten die einzelnen Untersuchungen um am Ende zu sehen ob die 

Trainingsziele erreicht wurden.

Eine kleine Wandertour durch den Ort Steibis lockerte bei allen die (Bein)Muskeln und brachten die Atemwege zum Arbeiten. Eine wunderbare Rückenmassage lockerte die verhärteten Muskeln. Mit lockeren Rückenmuskeln gab es dann eine Einweisung in das Nordic Walking. Eine Ausdauersportart, bei der das schnell Gehen durch den Einsatz von 2 Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird. Nach der Theorie folgte die Praxis. Mit den Stöcken gings dann Berg rauf und runter. Jeder hatte seinen Spaß daran..Auf jeden Fall schmeckte das Essen danach wunderbar.

Beim Entspannungstraining am Nachmittag schliefen die ersten ein. Am nächsten Tag konnte man es kaum erwarten die Stöcker wieder in die Hand zu nehmen. Diesmal wurde eine größere Runde gelaufen bzw. gegangen.

Nordic Walking definiert man als Gesundheitsgehen mit Stöcken. Das Konzept wurde anhand des Sommertrainingsplan für Skiläufer entwickelt. Der Einsatz von Stöcken macht aus Walking ein Training, bei dem zusätzlich die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht wird.

Das können Ungeübte wie wir sie nun mal sind am nächstem Tag spüren. Hauptsächlich Schulter, Arme und Waden schmerzten ein wenig. Darum freuten sich alle wieder auf eine schöne Massage.

Nach soviel Sport und Entspannung durfte eine Shoppingtour nicht fehlen.

Am freiem Samstagnachmittag zog es alle in die Innenstadt. Vorsicht Oberstaufen...die Berliner kommen. Nachdem die Geschäfte leergekauft wurden, folgte am Sonntag ein Besuch im Heimatmuseum. Dort konnte man unter anderem altes Handwerkzeugs, Instrumente, Schlitten und auch Kuhglocken bewundern. Damit war das verlängerte Sport- und Wellnesswochenende beendet.                                                                                                                                                      19.03.

Fitness Surprise

Die zweite Woche begann mit Fitness Surprise. Niemand konnte sich etwas darunter vorstellen. Nachdem es los ging wurde jedem klar, das ist keine Hausfrauengymnastik.

Zuerst begann man mit Stepaerobic. Da freuten sich die Beine und sangen Hallelujah. Danach wurde gestrecht was der Körper hergab. Bein, Bauch, Beine, Po...zum Schluss waren alle froh. Ausgepowert, aber schön wars. Am nächstem Tag folgte ein Progessives Muskelentspannungstraining (PMR). Beim PMR schlief diesmal niemand ein. Am Nachmittag wurden beim Stretching wieder alle Glieder durchgestreckt.

Zur Wochenmitte erfreuten sich alle an einer wunderbar entspannten Rückenmassage. Ach ja....

Danach gings zum Bodyfitness. Ein schönes Zirkeltraining, jeder nach seinen Möglichkeiten...

wenn nur nicht der alte Ehrgeiz wieder durchgekommen wäre. Der Nachmittag diente zum 

Entspannen. Eigentlich war ein Rundgang im Freien geplant, den aber der Dauerregen und der 

dichte Nebel verhinderte.

Am Folgetag war noch ein wenig Muskelkater zu spüren, deshalb wurde mal das Gehirn trainiert. Beim BeKo-Training wurde spielerisch mit Bällen und leichten sportlichen Bewegungen das 

Gehirn geweckt und gefordert.

Was das alles mit Boule, Kubb usw. zu tun hat?    Im Grunde nichts so direkt, aber Körper und Geist werden gefordert. Die mentale Leistung wird gefördert und die ist in allen Sportarten und im richtigem Leben sehr wichtig.

Am Nachmittag gab es dann noch eine kleine Nordic Walkingrunde. Man merkte dass die Gruppe schon fitter als in der Vorwoche war.

Weil es so schön war, wurde am nächsten Morgen erneut eine Runde mit den Stöcken gedreht. Zum Abschluß des Tages wurden noch einmal die Muskeln entspannt und Masseur Thomas bat zur Massagestunde und knetete was das Zeug hielt.

Nach soviel Sport und Entspannung besichtigte das Team am freien Samstagnachmittag Lindau am Bodensee. Zuerst besichtigte man den Lindauer Hafen, bevor es die Crew in die schmucke Innenstadt zog. Nach dem Eisessen ging es zurück ins Quartier in Oberstaufen. Zum Abschluß des Wochenendes unternahm man am Sonntag eine Wanderung zu den Allgäuer Niagarafällen.

Damit war auch die zweite Sport- und Wellnesswoche beendet.                                                   02.04.

Knickfuß und Traumanblicke

Die 3. Woche begann mit Stretching. Allen fiel es wegen der Zeitumstellung schwer den Weg in den Gymnastikraum zu finden. Alles an Muskeln wurde gedehnt und gestreckt. Beim Rückenforum gab es besondere Übungen, wie es der Name schon vermuten lässt, für den Rücken.

Leider gab es beim Kindersport einen kleinen Unfall, so dass für einige die restlichen Trainingseinheiten des Tages ausfielen.

Am nächstem Morgen gings der kleinen Patentin wieder besser. Sie war mit dem Fuß umgeknickt und dann ist jemand aus Versehen auf ihren verletzten Fuß gestiegen. Aua, das tat weh. Dadurch hat sie nun eine Prellung und muss zur Schonung des Fußes Gehhilfen benutzen.

Für die anderen wurde ein Sportvortrag abgehalten. Danach gings mal wieder auf die Nordic Walkingstrecke. Diesmal wurde die längere Strecke (5,5 km) absolviert. Der nachmittag stand zur freien Verfügung. Die Meisten nutzten ihn für ein herrliches Sonnenbad in der Steibiser Frühlingssonne.

Der Mittwoch begann mit einer Rückenmassage, bevor beim Bodyfitness wieder alles abverlangt wurde. Der Nachmittag diente dann zum Relaxen.

Am Donnerstagnachmittag wurde beim Nordic Walking wieder die große Runde gegangen. Ebenso am nächsten Morgen. Danach wurden die müden Glieder durchgestretcht. Zum Abschluß vor dem Mittagessen folgte wieder eine entspannende Rückenmassage.

In Vorbereitung auf das Gipfeltreffen, dem ältesten Berliner Kubbturnier, fuhr man am Nachmittag mit der Gondel auf dem Hausberg "Hochgrat". Auf 1834 m Höhe konnte man viele schneebedeckte Alpengipfel bestaunen. Bis zum Bodensee und darüber hinaus konnte man bei herrlichen Sonnenschein blicken. Ein Traumanblick.

Am freien Samstag folgte ein Ausflug ins benachbarte Österreich. Die Tour führte uns nach Dornbirn, wo ein Naturkundemuseum besucht wurde.

Neben Tieren und Pflanzen wurde auch das innere des Menschen beleuchtet. Ein sehr interessantes Museum mit vielen Mitmachaktionen, besonders für Kinder. Am Nachmittag wurde noch eine zweistündige Pause in Bregenz am Bodensee eingelegt.

Zum Abend gabs ein geselliges Beisammensein, denn das Ende des Trainingslagers rückte immer näher.

Der Sonntag wurde in Ruhe angegangen. Zum Nachmittag wurden die Holzklötze ausgepackt und einige Matches ausgetragen um sich an den Kubballtag zu gewöhnen.

Mit Wehmut gings dann zum Koffer packen.

Nach der Ärztlichen Abschlussuntersuchung, in der alle verbesserte Werte vorweisen konnten, war auch die dritte und letzte Sport- und Wellnesswoche beendet und es ging wieder nach Hause.                                                                                                                                               08.04.