Brettspiele

Brettspiele Online – Eine Alternative während der Krise

Kerpen, 24.03.20

Auch Brettspieler stehen in diesen Tagen vor einer Herausforderung: Spieletreffs schlafen ein, Messen werden abgesagt und private Spielerunden reduzieren sich auf den Kreis der engsten Freunde oder Familienmitglieder. Die Corona-Krise zwingt uns zur körperlichen Distanz – kann man da noch dem Hobby Spielen nachgehen?

Und ob! Apps, Spiele-Webseiten und Software haben ein riesiges Angebot parat und dort kann man sogar mit den üblichen Freunden spielen. Einfach mal anklicken, Skype oder Discord anschalten und schon wird aus der räumlichen Trennung keine soziale.

Rundenbasiert oder live?

Rundenbasierte Spiele eignen sich besonders gut für eine asynchrone Umsetzung als App: Eine Meldung taucht auf, sobald man wieder am Zug ist. Also kann jeder dann spielen, wann er will und die Mitspieler werden automatisch benachrichtigt, wenn sie wieder dran sind. Einloggen-Spielen-Ausloggen-Weitermachen.

Ähnlich funktionieren auch die Spiele auf den Plattformen Yucata.de und Boardgamearena.com. Hier spielt jeder in seinem Browser, egal auf welchem Gerät. Computer, Handy, Tablet, sogar die Zocker-Konsole – alles funktioniert, das einen Internetbrowser besitzt. Überall kann man gleich mehrere Partien gleichzeitig spielen. Sind die Mitspieler ebenfalls online, dann geht alles ziemlich schnell – aber jeder kann auch in seinem eigenen Wunschtempo spielen. Wer also nur einmal am Tag in sein Spiel schauen kann oder will, den hetzt niemand. Natürlich müssen alle einverstanden sein, sonst führt zu langsames Spielen zu Frust. Aber auch hier funktionieren gesellige Live-Runden mit den Freunden erstaunlich gut, dank Headset muss auch niemand auf die Gespräche am Tisch verzichten.

Nicht rundenbasiert, sondern live finden die Partien auf Brettspielwelt.de und Tabletopia.com statt. Sowohl Tabletopia als auch die Brettspielwelt bieten zudem eigene Apps beziehungsweise einen eigenen Spieleclient an, mit denen sich etwas komfortabler als im Browser spielen lässt.

Das Tolle: Man kann sich so richtig in ein Spiel reinknien und wahre Meisterschaft erlangen. Oder neue Mitspieler kennenlernen. Oder sogar Spiele ausprobieren, die man danach so toll findet, dass sie gleich gekauft werden, um dann am heimischen Spieltisch serviert zu werden, wenn die Corona-Krise wieder vorbei ist.

Zahlreiche Spiele, die der Verein Spiel des Jahres ausgezeichnet oder empfohlen hat, gibt es auch als App

Quelle: spiel-des-jahres.de

Generationenübergreifend wie kaum eine andere Beschäftigung sind Spiele dazu geeignet, die Beziehungen zwischen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen zu fördern.

Wir verstehen das Gesellschaftsspiel in all seinen Variationen nicht vorrangig als reinen Zeitvertreib, sondern auch als eine anspruchsvolle geistige Beschäftigung, höchst kommunikativ im Kreise von spielbegeisterten Menschen und spannend im gegenseitigen freundschaftlichen Wettbewerb.

Im Verein SSC Inkognito 12 finden sich Menschen jeder Alters- und Gesellschaftsschicht zusammen, die minstestens eines gemeinsam haben: die Freude am Spiel und die Neugier auf neue Spielideen.

Ein Brettspiel ist ein Gesellschaftsspiel, dessen kennzeichnendes Element ein Spielbrett ist, auf dem Spieler mit Figuren, Steinen oder anderem Material agieren. Ein Spiel, bei dem eine reine Auslage entsteht (wie beispielsweise bei Carcassonne), wird oftmals auch zum Genre der Brettspiele gezählt, obwohl es sich streng genommen um ein Legespiel handelt.

Das Spielbrett muss nicht zwangsläufig aus Holz oder aus einem Stück sein. Bei manchen Spielen, etwa bei Siedler von Catan, ist es variabel und wird vor jeder Partie neu zusammengesetzt. Die Bedeutung des Spielbretts ist in den einzelnen Spielen unterschiedlich. Bei manchen Titeln – die dann in vielen Fällen an der Grenze zum reinen Karten- oder Würfelspiel stehen – stellt es fast ausschließlich eine angepasste Punktetabelle dar, bei anderen ist es wirklich das spielbestimmende Element.

Eine besondere Qualitätsauszeichnung für Brettspiele ist der Preis „Spiel des Jahres“. Er gilt als die weltweit bedeutendste Spieleauszeichnung und wird für deutschsprachige Brett- und Kartenspiele verliehen.

Quelle: Wikipedia.de

Spielen reduziert Stress

Eine persönliche Verbindung mit anderen Menschen baut Stress ab und erhöht das Einfühlungsvermögen. Schon ein kurzes gemeinsames Spiel reicht, um die Empathie zu fördern. Natürlicher Stress beim Kontakt mit Fremden ist ganz normal. Verschiedene Tests haben nun nachgewiesen, dass Stress-Abbau zu mehr Einfühlungsvermögen führt.

Quelle: Augsburger Allgemeine

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Zusammen Spielen reduziert Stress und steigert das Einfühlungsvermögen - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Zusammen-Spielen-reduziert-Stress-und-steigert-das-Einfuehlungsvermoegen-id32694337.html

Spiele fürs Gedächtnis

Wer seine Hirnzellen in Schwung halten will, sollte sich so oft wie möglich zu Gesellschaftssielen treffen. "Spiele haben einen bekannten Ablauf, die Regeln ändern sich nicht. Gleichzeitig ist aber jede Runde anders und bietet eine neue Herausforderung", erklärt die Neurologin Professor Christine von Armin. Das sei der ideale Kombination um das Hirn zu fordern und fördern.

Quelle: Apotheken Magazin

Ich bin schon da

Berlin, 26.12.22

Ich bin schon da...rief der listige Igel, als der Hase abgekämpft durch das Ziel hechelte.

Zu Weihnachten nahm H. Niehoff am Brettspiel-Wettbewerb "Hase und Igel" (Spiel des Jahres 1979) teil und gewann das Finale. Wie in der Fabel, ging es auch den Brettspielern, bei diesem Pfiffigen Wettrennen.

Mit Karotten als Tempo-Treibstoff, Salaten, die man essen muß, Ereigniskarten, Taktik und viel Spielspaß, ist Hase und Igel längst zu einem Spieleklassiger geworden.

Team-DM im Brettspiel 2022 fällt aus

Herne, 23.02.22

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schaut der Veranstalter auf die Deutsche Mannschafts Meisterschaft im Brettspiel..

Das weinende Auge verabschiedet sich von der DMMiB 2022.

Zunächst musste die Meisterschaft Corona-bedingt vom Spieltisch ins Netz ausweichen.

Kurz vor den Terminen zur Regionalen Vorausscheidung (RegVor) 2022 muss nun auch die online-Variante der Turniere und damit die gesamte DMMiB 2022 auf Grund zu weniger Anmeldungen schweren Herzens abgesagt werden.

Versöhnlicher Abschluss

Zum Abschluss der "Café International"-Saison gewann H. Niehoff seine Punkte am grünem Tisch und beendete die Zweitligasaison mit dem 8. Platz.

Die neue Saison beginnt vermutlich ab Februar. Für die Carcassonne-Liga hat Niehoff ebenfalls gemeldet. Auch hier wird vermutlich im Februar gestartet.  8.1.

Lehrgeld beim Masters

Lehrgeld bezahlen musste Helmut Niehoff bei seinem ersten Auftritt beim Mastersturnier der "BrettspielWelt" (BSW) aus Köln.

Schon in der Vorrunde kam beim BSW-Masters "Café International" das Aus für Niehoff.  Trotzdem zeigte er sich nach seinem ersten Mastersturnier zufrieden, denn immerhin brauchte sein Gegner im Erstrundenspiel etwas mehr als 2 Stunden um ihn zu schlagen. Auch beim folgenden BSW-Masters "Bluff" war der Hamelner nur Außenseiter und schied bereits in der Vorrunde aus. In beiden Masters belegte er jeweils den 45. Platz. 

Auch bei weiteren Auftritten der Kölner BSW-Mastersserie kam

H. Niehoff nicht über die Vorrunde hinaus. Im "Street Soccer" reichte es nur zum 52. Platz und im Masters "Blockers" blieb am Ende nur Platz 51.

 

Regionale Brettspielmeisterschaft

Hannover, 24.02.13 - Am Wochenende fanden im gesamten Bundesgebiet die regionalen Brettspielmeisterschaften statt. Diese dienten als Quali für die Deutsche Brettspielmeisterschaft im Mai in Herne.

In Hannover siegten die "Kaffeetanten" aus Hannover vor den "Pöppelreitern" aus Salzgitter. Gespielt wurden "Die Burgen von Burgund", "King of Tokyo", "Stone Age" und "Wizard". Beste Einzelspieler wurden gemeinsam Alexander Kirchner (Helmstedt) und Uwe Hilgert (Salzgitter).

Der SSC Inkognito entschloss sich doch nicht teilzunehmen und meldete kein Team. Die Chancen allerdings wären nicht schlecht gewesen, weil in Hannover nur 9 Teams an den Start gingen. Mit einer besseren (längeren) Vorbereitung peilt man aber die Teilnahme für 2014 an.

Inkognito

Sonderpreis Schönes Spiel 1988

„Karneval in Venedig - die Nacht ist erfüllt vom fröhlichen Lärm, dem ausgelassenen Jubel. Gesang und Gelächter vermummter Gestalten, die durch die engen Gassen quirlen. Doch untergetaucht in dieser wilden, ausgelassenen Atmosphäre sind auch vier ganz andere Charaktere: wahre Meister der Täuschung, fähig, sich bis zur Unkenntlichkeit zu tarnen, so schleichen sie in geheimer Mission durch die Nacht...“ So stimmungsvoll wie die Spielregel ist das ganze Spiel. Die nächtliche Kulisse des alten Venedig in Gestalt eines großen illustrierten Stadtprospekts dient als Spielfeld, auf dem die Agenten ihr Unwesen treiben. Die Spielfiguren sind natürlich alle maskiert, je Farbe eine kleine, eine große, eine dicke und eine dünne Figur. In den „Spieler-Pässen“ sind sie allesamt näher charakterisiert. Auch die möglichen Aufträge, mit denen sie unterwegs sein können, sind dort aufgeführt. Alle diese Details tragen wie die gesamte Ausstattung sehr zum Reiz des sich nun entwickelnden spannenden Spiels bei.

Mit einem neutralen Kartensatz wird die Ausgangslage festgelegt. Verdeckt kommt je eine Identitätskarte (z.B.Lord Fiddlebottom), eine Aspektkarte (z. B. dünn) und eine Geheimauftragskarte (z. B. Auftragskarte D) in verschiedene Umschläge, und diese werden an die Spieler verteilt. Spieler Gelb weiß jetzt, dass seine große Figur Lord Fiddlebottom ist. Da dieser immer mit Col. Bubble zusammenarbeitet, und zwar gegen Mme. Zsa Zsa und Agent X, wäre jetzt für ihn eigentlich schon alles klar. Wenn da nicht noch eine kleine, aber entscheidende Unklarheit im Raum stünde. Welche der maskierten Gestalten ist – zum Henker! – der ominöse Col. Bubble? Nur wenn ich das herausfinde, weiß ich auch genau, welchen Auftrag ich eigentlich zu erfüllen habe.

Da gibt es nur eine Lösung: man stürzt sich, ebenfalls gut getarnt, ins venetianische Getümmel und beschafft sich Informationen, wo immer man sie bekommen kann. Auf den engen Gassen ist bald der Teufel los. Sobald man auf eine Figur trifft, darf man von dem entsprechenden Spieler Einblick in drei Karten verlangen. Dabei ist jeder Bluff erlaubt. Allerdings muss eine der drei Karten schon eine richtige sein. Zusammen mit den eigenen Karten ergibt sich nach und nach ein immer klareres Bild. Bis man schließlich den eigenen Partner zu kennen glaubt und sich ihm – heimlich, still und leise – zu erkennen gibt. Glück gehabt: Es war Bubble, und er hat Mission A. Das ergibt zusammen den Auftrag: Mme. Zsa Zsa verhaften! Nicht gerade eine leichte Aufgabe. Denn sobald die Mitspieler merken, dass sich da etwas anbahnt und ein Agent kurz davor ist, seine Aufgabe zu erfüllen, stürzen sie sich natürlich alle auf ihn, um ihn dabei nach allen Regeln der Kunst daran zu hindern.

Insgesamt ist den beiden Autoren Alex Randolph und Leo Colovini mit INKOGNITO ein in Design und Inhalt außergewöhnlich geschlossenes Spiel gelungen. Es besticht durch seine hervorragende stimmungsgerechte Aufmachung und Ausstattung. Die dadurch geschaffene dichte Atmosphäre und ein turbulentes Spielgeschehen machen das Spiel immer wieder zu einem spannenden Erlebnis.

 

Quelle: Spiel des Jahres.de