Boule

Boulespieler gesucht

Die Boule-Abteilung sucht weiter Boule-Spielerinnen oder -spieler. Auch Anfänger sind willkommen.

Bei Interesse bitte beim Vorstand melden

Polizei räumt Boulegelände

Paris, 26.10.24

Die Polizei hat am 21.10. das Gelände des Club Lepic Abbesses Pétanques (CLAP) geräumt. Seit dem Frühjahr hatten Mitglieder des größten Pariser Boule-Vereins dort gezeltet, um gegen die von der Stadt beschlossene Umnutzung der Anlage auf dem Montmartre zu protes­tieren. Geplant ist, das Terrain an der Avenue Junot der benachbarten Edelherberge „Hôtel Particulier“ zu übergeben, die dort eine öffentlich zugängliche Grünanlage schaffen will, in der auch Boule gespielt werden dürfe. Der CLAP hatte das städtische Grundstück seit den frühen 1970er Jahren genutzt.

Quelle: Berliner Morgenpost/ptank.de

Ausflug in die Bodensee-Region

Lindau, 26.09.24

Bei einem Ausflug in die Bodensee-Region besuchte eine Delegation des SSC einige Bouleanlagen in der dortigen Region. Etwas in die Jahre gekommen scheint die Anlage in Wasserburg (Foto links) mit schönen Blick auf dem See im Hintergrund. Interessant auch die Anzeigetafel (mitte) mit der man mittels Ringen seine Punkte zählen kann. Das rechte Foto zeigt die Anlage des TSV Lindau (Landesliga Bodensee-Oberschwaben) am kleinen See, wo am Mittwoch nachmittag eine Menge Betrieb herrschte (nicht im Bild).

Boule-Nostalgie in Niedersachsen

Berlin/Hameln, 16.07.24

Während eines Kurzurlaub in Niedersachsen unternahm SSC-Präsident H. Niehoff mit seiner Begleitung einen Abstecher zu einigen seiner alten Boule-Wirkungsstätten.

So flanierte er auf der Herrenhäuser Allee in Hannover vom Milchhäuschen bis zur Leibnitz Uni. Dort nahm er in der Vergangenheit an zahlreichen Turnieren teil und absolvierte u.a. ein Punktspiel gegen die dort ansässige SG Allez Allee um den Ex-NPV-Präsidenten Hartung.

Einige Tage später zog es ihn zur Geburtsstätte des SSC Inkognito 12 nach Hameln. Die dortigen Plätze unter den Kastanien sind in die Jahre gekommen und bräuchten etwas Kies, weil schon einige Steine sichtbar geworden sind. Das Gebäude des ehemaligen "Wienerwald" stand ebenfalls noch und wird neu bewirtschaftet. Dort fand die 2012 Gründungsversammlung des SSC statt.

8. Platz für Alt und Jung

Berlin, 12.06.24

Am Wochenende startete Zoey (20) vom SSC beim Havellandpokalturnier 2024 in Schönwalde-Glien. Mit dem ältesten Teilnehmer Ernst (über 90) zog sie nach der Vorrunde in das Viertelfinale ein und wurde mit ihm Achter des Teilnehmerfeldes. Herzlichen Glückwunsch!

Stippvisite bei der DM Frauen

21. Deutsche Pétanque Meistenschaften Frauen

Berlin, 19.05.24

Am Pfingstwochenende fand auf dem Gelände des BCdB die Deutsche Meisterschaft der Frauen Triplette und Tireur statt.

Eine Delegation des SSC besuchte die Veranstaltung und sammelte interessante Eindrücke. Präsident Niehoff traf unter anterem auf bekannte Gesichter aus seiner Boulezeit in Niedersachsen und wechselte hier und da einige Wörter mit den Protagonistinnen.

So beobachtete er Dagmar Fischer (SG Allez Allee Hannover) beim Schießwettbewerb, der paralel zur DM Triplette der Frauen stattfand. Nach der Vorrunde mit 30 Punkten in Führung, verlor sie leider ihr Viertelfinale gegen Sabrina Debrand (BaWü) mit 9:19 Punkten.

In der DM Triplette hingegen stieß sie mit Tanja Hahnebuth (SG Letter) und Petra Klitschke (TSV Krähenwinkel-Kaltenweide) ins Viertelfinale vor und wurde bestes Damenteam aus Niedersachsen. Dort schieden sie gegen Diane McPeak-Ferkinghof, Yvonne Kappelhoff und Karin Voigtländer (NRW) aus und wurden Fünfte. Die Gewinnerinnen aus NRW hingegen erreichten das Finale und wurden dort mit 13:5 von Britt Ulrich, Bianca Schulte und Daniela Schupp (NRW06) bezwungen. Beim Stand von 11:5 war das Endspiel wetterbedingt in die Halle des gastgebenden Club Bouliste de Berlin verlegt worden.

In erster Linie unterweisender Pädagoge

Bremen, 31.01.24

Wohl in Reaktion auf Unstimmigkeiten während der jüngsten WM in Bangkok hat der Pétanque-Weltverband FIPJP einzelne Aspekte des Reglements präzisiert.

Markieren. Wer‘s versäumt, die Position der Zielkugel oder den Abwurfring anzuzeichnen, muss nicht gleich mit einer gelben Karte rechnen. Eine solche Verwarnung wird erst im Wiederholungsfall fällig. Bei erster Gelegenheit muss sich der Schiedsrichter mit einem Hinweis begnügen. Begründung:

Der Schiedsrichter ist in erster Linie ein unterweisender Pädagoge und kein engstirniger Sanktionierer; er muss sein Verhalten und bestimmte Entscheidungen an die Personen, an die er sich wendet, und an die jeweiligen Umstände anpassen.

Kartengeltung. Schiri-Karten betreffen im Allgemeinen den einzelnen Spieler und sind mit Ende der Partie vergessen. Erste Ausnahme: Gelb wegen Zeitüberschreitung (Minutenregel) trifft immer alle Team-Mitglieder; hatte davon einer schon Gelb gesehen, darf er seine nächste Kugel nicht spielen. Weitere Ausnahme: Rot wegen zu hohem Blutalkohol (> 0,5 ‰) gilt für den gesamten Wettbewerb. Von diesen Karten-Fragen unberührt sind die harten Sanktionen nach Art. 39 (Disqualifikation, Lizenzentzug), wie sie z. B. bei Gewaltanwendung oder wegen manipulierter Kugeln zu verhängen sind. Quelle: ptank.de/FIPJP

Action beim Bouletraining

Berlin, 03.08./akt. 11.08.23

Beim Bouletrainingsspiel am Mittwochabend lag die Kugel zum 13. Punkt. Eine Kugel sollte noch kommen, doch sie verfehlte ihr Ziel. Damit war das Training beendet.

Beim Kugeln einsammeln plötzlich ein knarrendes Geräusch. Oje, einer der Bäume wollte nicht mehr stehen bleiben und kippte Richtung Sportplatz um. Gott sei Dank befand sich niemand der Jogger an diesem Punkt der Laufbahn. Ein Junge, der zuvor sein ferngesteuertes Auto in der Nähe fahren ließ, beschäftigte sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Sportplatz mit seinem Drachen, den er fliegen lassen wollte. Es ist also niemand zu Schaden gekommen. Gott sei Dank.

Akt. 11.08. Immerhin war eine Woche später nichts mehr von diesem Ereignis zu sehen. Alles sauber weggeräumt. Die einzigsten Zeugen sind der zurückgebliebene Baumstumpf und die zerdrückte Sportplatzbarriere.

Gäste zum Ferienstart

Berlin, 14.07./21.07.23

Zum Ferienbeginn lud sich der SSC einige Gäste zum Bouletraining am Donnerstag ein. So standen immerhin 8 Spieler und Spielerinnen zum Start der Sommerferien auf den Bouleplatz im Spandauer Wröhmännerpark. Danach besuchte man zum Ausklang das benachbarte Brauhaus.

In der folgenden Woche waren sogar 10 Spieler anwesend. Anschließend besuchte man das Restaurant Plancha II.

Vorstand plant für die Zukunft

Archivbild
Archivbild

Berlin-Spandau, 31.03.23

Auf seiner ersten Vorstandsitzung blickte der neu formierte Vorstand noch einmal kurz zurück und plante dann weitere Zukunftsaktionen.

Die Mitgliederakquise ging auf. Fünf neue Mitglieder konnten gewonnen werden und ein Interessent steht noch aus. Für die Boule-Vereinsmeisterschaften wurde ein neuer Modus gefunden, ebenfalls wird im kommenden Winter eine Winterserie in einer leicht veränderten Form stattfinden. Eine Teilnahme an der diesjährigen Kubb-EM wird ins Auge gefasst. Die Geselligkeit, die in den letzten Jahren nur einmal im Jahr stattgefunden hat, soll weiter gefördert werden.

Junge Talente

Berlin-Spandau, 24.03.23

Am 23. März hat nun auch die neuformierte Spandauer Gruppe den Trainingsbetrieb aufgenommen. Junge und talentierte Akteurinnen und Akteure zeigten ihr Können.

Der SSC kann hoffnungsvoll in die neue Saison gehen.

Am kommenden Donnerstag wird es weiter gehen.

Wer außerdem noch Interesse hat, ist bei uns Herzlich Willkommen.

Gelungenes Bouletraining im Schneetreiben

Berlin-Hohenschönhausen, 09.03.23

Das 1. Bouletraining 2023 mit der neuen Bouletruppe verlief Im leichtem Schneetreiben prima. Ein gelungener Nachmittag im Stadion Buschallee am Frauentag mit einigen guten Ansätzen. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht.

Der Vorsitzende Niehoff erklärte den Spielerinnen und Spielern das kleine Einmaleins des Ligaalltags.

Bevor es im April mit geregelten Trainingsbetrieb losgeht, trifft man sich das nächste Mal vermutlich in 10 Tagen am 19. März wieder.

SSC Team im Viertelfinale

Berlin-Tegel, 11.01.23

Beim Neujahrsturnier am 7. Januar in Tegel erreichte Frauke Niehoff mit

D. Steinke und R. Gräbnitz das Viertelfinale im B-Turnier. Gegen H. Hehn,

A. Runze und P.Tran und verlor dort mit 5:13.

Sieger des Turniers wurden J.F. Mores, L. Brizard (beide Z88) und

S. Bezelgues (bdb.)

Ralf gewinnt Jubiläums-Herbstcup

Berlin-Spandau, 5.10. 22

Am 4. Oktober fanden sich acht Akteure zum Training im Wröhmännerpark ein. Auf den Tag genau vor 10 Jahren wurde der SSC in Hameln gegründet.

Aus diesem Anlass veranstaltete Vereinschef Niehoff den Jubiläums-Herbstcup. Es wurden bei herrlichen Spätsommerwetter 3 Runden Supermelée gespielt.. Spannende Spiele standen auf dem Programm.

Ralf beendete die Runden mit 3 Siegen und bekam von Niehoff den Jubiläums-Herbstcup überreicht. Auf den Pläzen folgten mit jeweils 2 Siegen Petra und Detlef.

Nicht nur der SSC wurde 10, sondern auch Präsident Niehoff ist seit 10 Jahren Vorsitzender und Mitgründer des SSC,

Sekt für Alle gabs zwischendurch und am Ende des Tages. Die Jubiläumsfeier fand bereits im August statt.

 

Keine Reaktion

Berlin-Tegel, 10.07.21

Am vergangenen Wochenende haben in Tegel 4 Teilnehmer sich von Christoph Jaenicke das nötige Wissen für Schiedsrichter vermitteln lassen. Am Sonntag haben sie die Schiedsrichterprüfung abgelegt und drei haben sie bestanden. So weit, so gut.

Der Vorsitzende vom SSC Niehoff hatte sich ebenfalls angemeldet. Der erste Termin im Mai fiel aber aus, weil der Referent des DPV einen Unfall hatte. Eine Info über einen Ersatztermin bekam  er nicht, sondern fand bei seiner Rückkehr am 3.7. aus dem Urlaub eine Mail vor, dass der Schiedsrichterlehrang am Wochenende 3./4.7. statt findet. Ein ganz schlechter Scherz. Die Beschwerde, die Niehoff sofort abgestezt hatte, blieb bis heute (10.7.21 19.30h) unbeantwortet.

Neue Spielregeln

Siegburg, 28.02.21

Der DPV hat jetzt eine deutsche Übersetzung des Regelwerks vorgelegt, das die FIPJP zum 1. Januar 2021 in Kraft gesetzt hatte. Wie schon berichtet, wurden vor allem die Artikel 6, 7 und 32 geändert, die die korrekte Plat­zierung und Markierung des Schweinchens bzw. die Verspätung von Spielern behandeln.

Schärfer als zuvor geregelt ist jetzt der Fall, dass die Sau nach einem missglückten Schweinchen-Wurf vom anderen Team nicht auf Anhieb gültig platziert wird. Der verantwortliche Spieler sieht Gelb, im Wiederholungsfall trifft die Verwarnung das gesamte Team (siehe drittletzten Absatz von Artikel 6). Ob das zweite Team seinen Fehler - wie bisher - trotzdem selber korrigieren darf, ist unklar.

Als praktisches Heftchen für die Westen­tasche in Druck gehen kann das Reglement noch aber nicht. Denn der Versuch, das Dokument in geschlechtergerechter Sprache zu formulieren, ergab keinen Text, mit dem alle Verantwortlichen einverstanden waren. Nun soll ein professioneller Dienst diese hochschwierige Aufgabe bis Ende April erledigen. Quelle: ptank.de/dpv

Sobald die Heftchen gedruckt und lieferbar sind, will der SSC seine Aktiven damit versorgen.

Künftig wird mehr markiert

Bremen, 04.01.21

Am MI 23.12. hat der Weltverband FIPJP bestätigt, was zuvor für einigen Wirbel auf französischen Facebook-Seiten gesorgt hatte. Es geht um eine vom Exekutivkomitee beschlossene Änderung des Pétanque-Reglements, die zum 1. Januar 2021 in allen Mitgliedsländern in Kraft tritt. In § 6, der mit Spielbeginn und Regeln zum Wurfkreis überschrieben ist,. wurde der ehedem vorletzte und nun letzte Absatz umformuliert und ergänzt:

"Die Spieler müssen die Position der Zielkugel markieren, anfangs und nach jeder Lageveränderung. Für eine nicht markierte Zielkugel kann keine Reklamation zugelassen werden, und der Schiedsrichter entscheidet immer nur gemäß der tatsächlichen Lage der Zielkugel."

Geänderte Distanzen

So wurde in § 6 die Mindestdistanz zwischen zwei Wurfkreisen von 2 auf 1,5 Meter verringert. Auch der minimale Abstand der eben ausgeworfenen Ziel­kugel von der hinteren Ausgrenze (Schmalseite) wurde verringert. Laut § 7 (3) werden nur noch 50 cm gefordert (vorher ein Meter). Die bisher unter­schiedlichen Seitenabstände bei Partien mit und ohne Zeitbegrenzung gibt's nicht mehr: Auch wenn die Trennlinie zum Nachbarfeld eine Auslinie ist (weil ein Zeitlimit besteht), darf die Zielkugel bis unmittelbar an die Grenzlinie ausgeworfen werden (il n'est requis auqun minimum).

Quelle. Ulli Brülls-ptank.de

Von DPV-Schiri-Vize Holger Franke (Karlsruhe) ist unterdessen zu hören, dass die Formulierung der deutschen Version des Reglements schon weit gediehen ist, so dass er es bald herausgeben könne. Erst danach sollen die neuen Regeln auch in Deutschland geltten.

Neue Bouleregeln

Laut DPV tritt 2017 ein verändertes Regelwerk in Kraft, das das Exekutiv-Komitee des Weltverbands F.I.P.J.P. am 4.12. d. J. beschlossen hat.

Ab wann gilt es? Erst ein formeller Beschluss des Präsidiums kann das Reglement in Kräft setzen. Damit sei frühestens am 22.01.17 zu rechnen.

Hier die wichtigsten Neuregelungen

AUFGEHOBENER WURFREIF. Hebt ein Spieler vor Ende der Aufnahme den Wurfreif auf, wird der an die markierte Stelle zurückgelegt. Nur der Gegner darf seine verbliebenen Kugeln noch spielen. (Artikel 6)

ABSTAND WURFKREISE. Ein neuer Kreis muss von den Kreisen benach­bar­ter Spiele in jedem Fall mindestens 2 Meter entfernt sein. (Artikel 7)

NUR NOCH EIN SAUWURF.  Kann das anziehende Team das Schweinchen nicht auf Anhieb regelkonform auswerfen, platziert es der Gegner per Hand irgendwo im zulässigen Bereich; vorausgesetzt, beide Seiten waren sich einig, dass der Sauwurf misslungen war. Der Gegner darf dann auch den Wurf­kreis noch verlegen, sofern es sonst unmöglich wäre, auf die maximale Distanz zu spielen. (Artikel 7)

LÖCHER SCHLIESSEN. Weiterhin darf nur ein Abdruck einer irgend­wann zuvor gespielten Kugel planiert werden. Dies gilt nun explizit für den Boden vor einer zu schießenden Kugel. (Artikel 9)

KNAPPE PINKELPAUSE. Wenn sich jemand, natürlich nur mit Zustimmung des Schiedsrichters, vom Spielfeld entfernt, läuft das Match im Minuten-Takt normal weiter. Ist ein Spieler nicht rechtzeitig wieder da, wird pro vollendeter Minute je eine seiner Kugeln annulliert. (Artikel 32)

LATSCHEN, HANDYS, KIPPEN. Vorgeschrieben sind nun geschlossene Schuhe, die Zehen und Hacken schützen. Während des Spiels ist Nikotin­genuss nun auch per e-Zigarette verboten, ebenso die Benutzung eines Mobiltelefons. (Artikel 39)

Quelle: LPV Berlin, ptank.de                                                                                                                   28.12.

Im engeren Sinne steht die Bezeichnung  Boule  (von frz. la boule „die Kugel“, „der Ball“) oder Boule-Spiel nur kurz für die Kugelsportart Boule Lyonnaise, das sogenannte „Sport-Boule“.

In Deutschland wird aber „Boule“ (wie auch das Wort „Boccia“) umgangssprachlich mehr als Sammelbegriff für alle Kugelsportarten verwendet. Zu den Kugelsportarten gehören neben dem eingangs bereits genannten Boule Lyonnaise noch das daraus abgeleitete Jeu Provençal, dessen Ableger Pétanque, das britische Bowls und das italienische Boccia (auch „Raffa“ genannt). Neben diesen 5 „offiziellen“ Kugelsportarten gibt es noch weitere regionale Sportarten bzw. Kugelspiele, die ähnliche Regeln haben.

Mit „Boule“ verbinden viele Deutsche aber auch das vorwiegend von älteren Franzosen auf französischen Plätzen ausgetragene Freizeit-Kugel-Spiel. Der korrekte Name hierfür ist allerdings Pétanque. Dies ist mit rund 600.000 Lizenz-Spielern in 76 (nationalen) Pétanque-Verbänden die am weitesten verbreitete Kugelsportart.

 

Die Franzosen benutzen Pétanque zur Abgrenzung zu anderen französischen Boule-(Kugel-)Sportarten.

Das Spiel auf öffentlichen Plätzen ist die Freizeitvariante, die Sportvariante wird auf oder in Vereinsanlagen (Bouleplatz (frz.: Boulodrome) oder Boulehallen) ausgetragen.

Eine Spielart des Boule ist das Crossboule, bei dem der Spielort nicht festgelegt ist, sondern sich dynamisch im allgemeinen öffentlichen Raum bewegt (ähnlich einer Variante des Boßelns).

In Deutschland wurde die Freizeitvariante vor allem von Frankreich-Urlaubern „importiert“ und meist Boule genannt. In den Spielregeln lehnen sich die Freizeitspieler an die Pétanque-Regeln an.

Die Sportvariante Pétanque wurde in Deutschland zunächst nahe der französischen Grenze und/oder in den französischen Besatzungszonen ausgeübt. 

Quelle:Wikipedia