Hamburger Urban Marsch 2024

Wiedersehen mit den Stockenten

7. Hamburger Urban Marsch

Hamburg, 10.06.24

Der 7. Urban Marsch ist Geschichte. Der Vorsitzende Niehoff bewältigte am Samstag erstmals den 27 km Kurs und kam wohlbehalten ins Ziel.

Die Anreise war einen Tag vor dem Event am Freitag. Gleich nach Ankunft wurde ein Teilstück der Strecke inspiziert. Weil jedes Jahr die Strecke in Form eines Blütenblattes gedreht wird, gibt es immer neue Abschnitte. besonders im Park "Planten un Bloemen" muss man höllisch aufpassen, weil dort keine Streckenmakierungen angebracht werden dürfen.

Am Samstag, kurz nach 11 Uhr, ging es dann los für die 27 km Wanderer bzw. Walker. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor, befand sich Niehoff diesmal in einem größerem Pulk. Auch die "Stockenten", die Niehoff im letztem Jahr kennenlernte, waren wieder dabei. Allerdings ging das Team reduziert an den Start, weil die meisten Teammitglieder die 15 km Route bevorzugten.

An den Verkehrsampeln kam es dann immer wieder zu neuformierten Gruppen, weil nicht alle die Grünphasen erreichten. Im Großen und Ganzem blieb man aber bis zum ersten Verpflegungspunkt zusammen.  Hier geht es weiter

Nachdem sich Niehoff gestärkt hatte, trennte sich die Spreu vom Weizen. Im Fahrstuhl zum alten Elbtunnel war er noch guter Dinge. Der Weg durch den Tunnel war für ihn ein persönliches Highlight. Nach dem er vom Fahrstuhl auf die andere Seite ans Tageslicht befördert hatte, musste er vorerst allein durch das Industrieviertel wandern. Nur als er ab und zu überholt wurde konnte er ein paar Sätze austauschen. Dieser Streckenabschnitt war doch ein wenig öde und die Schritte wurden schleppend.

Am Klütjenfelder Hafen kam die große Herausforderung. Neben der Straße führte parallel das Stahlkonstrukt die Klütjenberger Rad- und Fußgängerbrücke. Das besondere für Niehoff, man konnte durch den Gitterrostboden durchsehen und die Wellen des Wassers beobachten. Rechts und links neben dem Geländer ebenfalls Wasser. Auf dieser Brücke verlor Niehoff "schleichend" eine Menge Zeit.

Am Fuße der Brücke konnte er aufatmen. Nun ging es über den Deich. Nach weiteren, aber einfacheren, Brücken erreichte er die Hafencity. 

Die HafenCity ist Europas größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsprojekt und steht für moderne Architektur, urbanes Großstadtleben mit zahlreichen Restaurants und Cafés, Kreuzfahrtschiffen und einem vielfältigen Angebot an Kultur- und Freizeiteinrichtungen.

Vorbei am Baakenhafen, der Elbphilharmonie ging es über die Jan-Fedder-Promenade zum Sintfang um dort die 2. Pause einzulegen.   

Dort traf er alte Weggefährten wieder. Unter anderem die Stockenten, mit denen er ein Pläuschchen halten konnte. Nach Schinkenbrot und Fischbrötchen folgte die letzte Streckenschleife zum Ziel.

Der Kopf war klar, aber hier und da zwickte und zwackte mal die Wade oder der Oberschenkel. Ein Stück durch St. Pauli und dann folgten wieder einige Parks in Altona und Eimsbüttel bevor man in Stellingen schon die Bratwurst riechen konnte. Dort bekamen alle eine Medaille um den Hals und die berühmt berüchtige Einlaufwurst, aber erst wenn man auch die Zielglocke nach Zieleinlauf betätigte. Nach 7 Stunden und 9 Minuten war es soweit, als Niehoff die Zielglocke läuten konnte.

Das schönste an diesem Event waren nach eigener Aussage, die herrlichen Aussichten, der Elbtunnel und die Fischbrötchen am Verpflegungspunkt.

Ob er nächsztes Jahr wieder dabei sein wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen. 2025 soll die Teilnahme an einem der Vierdaagse in den Niederlanden folgen. Entscheidend wird die Urlaubsplanung und der spätere Urban Marsch Termin sein.