Fàilte gu Alba
Schottland Challenge
Berlin/Edinburgh, 06.09.23
Fàilte gu Alba - das ist schottisches Gälisch und bedeutet "Willkommen in Schottland".
Flug vom BER nach Frankfurt/Main. Von dort Ins Vereinigte Königreich nach Edinburgh in Schottland.
Schottland, das nördlichste Land Großbritanniens, ist durch schroffe Berglandschaften wie die Cairngorms und die Northwest Highlands geprägt, zwischen denen sich Gletschertäler (Glens) und Seen (Lochs) erstrecken. Der Vorsitzende Niehoff hatte seine Wanderschuhe mitgenommen und durchquerte unter anderem die Highlands und besuchte Nessie. Es folgte ein Transfer nach Dundee, wo dann die Challenge richtig startete.
Wunderschönes Pitlochry
Von der ostschottischen Küstenstadt Dundee am Meeresarm Firth of Tay führte die Tour nach Pitlochry. Pitlochry ist wunderschön gelegen an den bewaldeten Ufern des Flusses Tummel und ist beliebt bei Besuchern, seit Königin Viktoria die Schönheit dieser Hügelstadt entdeckte. Es soll eine der schönsten Städte Schottlands sein. Ja und sie ist schön und ich nutzte etwas Zeit um mich dort umzusehen bevor die Tour weiter zum Blair Castle führte.
Das Schloss Blair Castle reicht ins Jahr 1269 zurück und wurde durch die Zeitalter hindurch verändert hin zu einem feinen viktorianischen Schloss baronialen Stils.
Blair Castle ist der Öffentlichkeit zugänglich von Ende März bis Ende Oktober. Mehr als 30 Räume werden zur Schau gestellt, voller schottischer Kulturgeschichte, Möbeln jener Zeit, Familienportraits, Landschafsgemälden und Werken der Militärgeschichte, einschließlich Waffen, die in der Schlacht von Culloden benutzt wurden. Der viktorianische Tanzsaal ist mit 175 Paar Geweihen dekoriert. Es gibt einen wundervollen Mauergarten, der zu seinem ursprünglichen georgianischen Design wiederhergestellt wurde; das Grundstück ist herrlich und Heimat vieler Tiere, einschließlich Rotwild. Dazu passte der Dudelsackpfeiffer, der die Besucher nach der Besichtigung erwartete.
Hunde, Schafe und die Sargbrücke
Aviemore (SCO), 16.09.23
Weiter ging es zu einer Farm. Hier erfuhr man hautnah, wie Schafe von ausgezeichnet geschulten Border Collies zusammengetrieben und auch in der Gruppe geführt werden. Das Ganze geschieht mit Pfiffen auf Distanz oder Befehle, wenn die Hunde nah genug sind.
Wer wollte, durfte ausprobieren, ein Schaf zu scheren.
In den schottischen Highlands befindet sich die rund 2.440 Einwohner zählende Stadt Aviemore. Sie ist das touristische Zentrum des um die Stadt liegenden Cairngorms Nationalpark. Dieser ist mit
seiner Fläche von mehr als 3.000 km² der größte der 14 Nationalparks innerhalb des Vereinigten Königreichs
Der Cairngorms Nationalpark ist berühmt für seine fantastischen Landschaften und seine vielfältige Tierwelt. Somit ist die Stadt Aviemore ein sehr beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge in den Nationalpark.
Die alte Packpferdbrücke über den Fluss Dulnain bei Carrbridge wurde 1717 erbaut. Die Brücke wurde gebaut, um Beerdigungsprozessionen den Zugang zur Duthil Kirche zu ermöglichen, als der Fluss in Hochwasser war. Aus diesem Grund wurde die Brücke lokal als "Sargbrücke" bezeichnet.
Der nächste Morgen führte zur Corrieshalloch-Schlucht. Sie ist eine Meile (1,609 km) lang und 65 m tief. Am Eingang ist der Measach-Wasserfall zu sehen.
Danach ging es mit dem Bus an die Nord-Ost Küste. Dort wartete Dunrobin Castle auf unsere Gruppe. Das Schloss liegt traumhaft an einem Park, der sich entlang der Nordsee erstreckte.
Nach einigen Tagen wurde Loch Ness erreicht.
Am berühmt berüchtigtem Loch Ness ließ sich das Ungeheuer Nessie nicht blicken. Der See schlummerte ruhig vor sich hin.
Darum ging es dann weiter zum Eilean Donan Castle. Das Castle steht auf einer kleinen Halbinsel im Loch Dulch. Die pittoreske, noch bewohnte Burg, diente schon als Drehort für viele Werbe- und Spielfilme.
Auf der Isle of Sky erwartete meine Begleiter und mich eine einzigarte Landschaft. Durch die Cullin Hills führte der Weg zum kleinen Fischerdorf Portree, der zum Schlendern und verweilen einlud. Dort stärkten wir uns mit dem üblichen Fisch und Chips. Nachdem wir mit der Fähre nach Mallag übergesetzt haben suchten wir unsere Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe von Fort William auf.
Nach dem Frühstück ging es in die liebliche Hügellandschaft der Trossachs. Bei einer Schifffahrt auf den Loch Katrine konnten wir den Ausblick auf die einzigartige Landschaft genießen.
Weiter ging es nach Stirling, der einstigen Hauptstadt Schottlands. Über Stirling thronte das Stirling Castle. Prachtvoll sowohl aufgrund seiner Lage, als auch seiner Architektur. Ein Highlight
Ein weiteres Highlight kündigte sich bereits am Abend bei der Ankunft in Edinburgh an. Um sich einen Überblick zu verschaffen nahmen wir an einer Stadtrundfahrt teil. Ein Wahnsinn. Vom Bus aus betrachtete man die mittelaterliche Altstadt der schottischen Hauptstadt. Der Besuch des Stadtbild prägenden, auf einem 120m hohen Vulkanfelsen, gelegenen Burg, übertraf alles was man bisher an Castels in Schottland gesehen hatte.
Im Edinburgh Castle gab es die schottischen Kronjuwelen und den Stone of Detiny zu sehen. In einem Tea-Room wurden wir zur Teatime gebeten, bevor wir wieder per Pedes unterwegs sein durften. Es erfolgte der "Abstieg" zur Altstadt und dem Greyfriars Kirgard. Auf diesen besagten Friedhof lag kein geringerer als Lord....psssst....nicht den Namen..., den man auch unter Thomas Riddle kannte. Wer jetzt nicht weiß, was gemeint ist, sollte sich einmal in den Harry Potter Büchern schlau machen.
Der nächste Tag führte nach St. Andrews auf der Halbinsel Fife. In
St. Andrews ist die älteste Universität Schottlands zuhause.
Von dort besuchten wir die Kingsbarns Destille und schnupperten am "Wasser des Lebens". Natürlich probierten wir auch den Whiskey und testeten die verschiedenen Single Malts.
Am nächsten Morgen erfolgte der Transfer zum Flughafen und unsere Schottland Tour war damit leider zu Ende.