Weihnachtszauber Berlin
Weihnachtszauber Berlin
1. Weihnachtsmarkt Challenge Berlin
Berlin, 16.12.24/akt. 17.12.
Bereits am vergangenen Donnerstag nahm Wanderfreund Niehoff seine Beine in die Hand und absolvierte seinen Weihnachtszauber Berlin.
In Anlehnung an den Winterzauber Hamburg von Nord-Marsch, hatte sich Niehoff 14 Berliner Weihnachtsmärkte ausgesucht um sie unter seine Füße zu nehmen.
Start war am Alexanderplatz, wo er sich erst einmal einen heißen Tee gönnte um seinen "Motor" auf Temperatur brachte.
Weiter ging es zum Markt am Roten Rathaus zum Bratwurstessen. Einen Katzensprung weiter befindet sich die Nikolaikirche im gleichnamigen Viertel. Dort verkostete Niehoff eine Feuerzangenbowle, die es in sich hatte. Nor einen wönzigen Schlock, wie es einst Heinz Rühmann im gleichnamigen Film sagte. Er hatte erst einmal damit zu tun den Weg zum nächsten Markt zu finden.
Er fand ihn und landete am Markt am Humboldt Forum. Ein wirklich schöner Weihnachtsmarkt, wo er sich als Wegzehrung eine Brezel mitnahm und sie vorerst in seinen Rucksack verstaute.
Weiter ging es zum ebenfalls sehr schönen Weihnachtsmarkt auf dem Bebelplatz. Ursprünlich auf dem Gendarmenmarkt beheimatet hat er für den dortigen Umbau einen guten
Übergangsplatz gefunden.
Niehoff setzte seine Wanderung fort und landete als nächstes auf den kleinen Weihnachtsmarkt am Bahnhof Friedrichstraße. Von dort setzte er seinen Weg durch das Brandenburger Tor in Richtung Potsdamer Platz fort. Auf dem Winter- und Weihnachtsmarkt gönnte er sich einen heißen Kakao und einen Schneeballen. Ein Schneeballen ist ein Gebäck aus Mürbeteig Seinen Namen verdankt es seiner kugeligen Form und der traditionellen Dekoration mit Puderzucker. Der Schneeballen hat einen Durchmesser von zirka acht bis zehn Zentimetern.
Der nächste Weihnachtsmarkt sollte am Nollendorfplatz sein, aber Niehoff war wohl zu schnell und dadurch zu früh dran, denn der Markt war noch geschlossen.
Glücklicherweise wurde er unterwegs von jemandem wegen einer Petition zum Erhalt einem gegenüberliegendem Gebäude angesprochen. Da Niehoff weder dort wohnt noch arbeitet kam er aber nicht infrage. Immerhin bekam er einen Schokolebkuchen als Wegzehrung mit auf dem Weg.
Vom Nollendorfplatz ging Niehoff weiter, vorbei am Metropol - wo er einst in den 80ern Konzerte besuchen konnte - und vorbei am Witterbergplatz mit dem schön an der Fassade geschmückten KaDeWe.
Der Breidscheidtplatz war nun nicht mehr weit. Die Wanderung war nun in Charlottenburg angekommen und das Ziel kam näher. Nun musste erst einmal der 1. Glühwein her, den Niehoff neben der Gedächtniskirche mit Blick auf dem
Ku´damm genoß.
Weiter ging es zum Ernst-August.Platz, wo der Kunsthanliche Adventsmarkt stattfinden sollte. Bei besserer Recherche wäre aufgefallen, dass dieser nur am
1. Dezember stattfindet. Der nächste Weihnachtsmarkt befand sich auf der Wilmersdorfer Straße. Auf der früher bei Niehoff beliebten Einkaufsstraße (1980-93) waren ein paar geschmückte Buden aufgestellt. Immerhin stand hier der am schönsten geschmückte Weihnachtsbaum.
Das nächste Ziel war der Nikolausmarkt am Rathaus Charlottenburg, aber Nikolaus war lange vorbei und vom Markt war nichts mehr davon zu sehen.
So wanderte Niehoff dem Ziel entgegen, dem Weihnachtsmarkt Charlottenburg. Er ist der schönste Weihnachtsmarkt Berlins, jedenfalls aus Niehoffs Sicht. Weil hier nun die Challenge endete und die Heimfahrt nach Spandau bevorstand, stärkte er sich noch einmal mit einer Bratwurst und einem leckeren Glühwein und genoß die schöne Atmosphäre und den Blick auf das mit Bildern angestrahlte geschichtsträchtige Schloß Charlottenburg.
Insgesamt sind es 16,3 km geworden. 5 Stunden 43 Minuten habe ich gebraucht (Nettozeit ohne Pause: 3´27 h). 11 von 14 Märkte besucht. Habe dabei 1 Tee,
2 Glühwein, 1 Kakao, 1 Feuerzangenbowle getrunken und 2 Bratwürste, 1 Brezel,
1 Schneeballen und 1 Lebkuchenstern (Spende unterwegs) verputzt.