Heiße Ecken auf St. Pauli

5. Hamburger Urban Marsch - Die Stadtwanderung mit Suchtpotential

Hamburg, 23.05.22

Nachdem der Vorsitzende Niehoff im letzten Jahr einen Tagesausflug zum Hamburger Urban Marsch nutzte, so reiste er in diesem Jahr gemütlich ein paar Tage vor dem Event an. Die Zeit nutzte er zum Sightseeing in seiner deutschen Zweitlieblingsstadt. Auch das Hamburger Kulturleben kam nicht zu kurz.

Nach seiner Ankunft checkte er den Park Planten un Blomen. Dort hatte er sich im letztem Jahr ein wenig verlaufen. Das sollte in diesem Jahr nicht noch einmal passieren.

Am Folgetag wurde die Miniaturwelt besucht. Auf einer Modellfläche von 1545 qm konnten Landschaften und 4340 Gebäude aus aller Welt in der Speicherstdt bestaunt werden. Anschließend wurde die Aussichtsplattform der Elbphilharmonie genutzt. Oben hatte man einen herrlichen Ausblick über den Hafen und der Stadt. Am Abend fuhr Niehoff mit seiner Fitnesstrainerin zur Reeperbahn. In Schmidts Tivoli wurde das Musical "Heiße Ecke" aufgeführt. Ein lustiges und schlüpfriges Stück, so wie es auf St. Pauli üblich ist.

 

Am Tag danach ging es ruhig zu. In Wedel bei Hamburg wurden im Schulauer Fährhaus Schiffe begrüßt und verabschiedet. Natürlich durfte bei den herrlichen Wetter kein Kafffee und Eis fehlen.

Der Samstag begann trübe. Regen war angesagt. Vorm Start regnete es stark. Wie im letztem Jahr stand Niehoff um 11.15 Uhr an der Startlinie in HH-Stellingen. Diesmal wurde wegen dem Regen aus der Halle gestartet. Der Regen ließ aber nach und Niehoff legte ein gutes Tempo vor. Mit ihm waren auch mehr Teilnehmer am Start als im letztem Jahr. Seine Freunde von der Reinbecker Feuerwehr waren auch wieder mit dabei, doch sie starteten diesmal über 25 km.

Als es in den Park "Planten un Blomen" ging war er bestens vorbereitet und verlief sich nicht. Die Nord-Marsch-App funktionierte diesmal auch besser als noch vor einem Jahr.

Am Verpflegungspunkt nach etwa 8 km ließ er sich diesmal mehr Zeit, da er etwas zu schnell unterwegs war. So etwas rächt sich oft am Ende.

Die Bauzäune vom letztem Jahr waren weg, so dass man den herrlichen Ausblick auf die Landungsbrücken und der Jan Fedder Promenade genießen konnte.

Dann ging es flotten Schrittes weiter.

In Eimsbüttel legte er noch einmal eine kleine Pause ein, bevor er dann dem Ziel entgegensteuerte. Nach 4 Stunden und 4 Minuten, incl. einer 35 -40 minütigen Pause kam er ins Ziel, läutete die Zielglocke und wurde mit einer Medaille und Urkunde belohnt.

Ein tolles Event. Vielen, vielen Dank an die Veranstalter und deren Crew. Am Ende gabs dann wieder die berühmt berüchtigte Einlaufwurst.

15 km am Tor zur Welt

4. Hamburger Urban Marsch - Die Stadtwanderung mit Suchtpotential

Hamburg, 04.10.21

Kurz vor 6 Uhr endete am Samstag (2.10.) die Nacht für den Vorsitzenden Niehoff. Bereits um 7.13 Uhr saß er im ICE nach Hamburg um am 4. Hamburger Urban Marsch teilzunehmen. Um 11.15 Uhr stand er mit der Startnummer 94 an der Startlinie in HH-Stellingen um das Abenteuer unter seine Füße zu nehmen. Einen Moment später ging er in seiner Startgruppe zusammen mit 3 Familien auf die 15 km Strecke. Nach 2-3 km löste sich Niehoff aus dem Kreis und setzte seinen Marsch alleine fort.

Die Strecke war gut markiert, so dass man sich eigentlich nicht verlaufen konnte. Zur Not half die Nord Marsch App, wo man sich vorher den Streckenverlauf herunterladen konnte. Bis zum Eintritt in den Park "Planten un Bloemen" bei etwa 7 km lief der Marsch für Niehoff ausgezeichnet. Das Wetter spielte auch mit und es blieb trocken

Im Park selbst fehlten dann leider die Bodenmakierungen und es wurde schwierig dem ursprunglichen Verlauf zu folgen. Die App brachte Niehoff durch den Irrgarten und wieder auf dem richtigem Weg zurück.

Nach einiger Zeit stieß Niehoff auf die Wettkampfgruppe der Feuerwehr Reinbeck, die ebenfalls wie er, etwas orientierungslos durch den weitläufigen Park marschierte. Für einige km schloss er sich der Gruppe an. Gemeinsam fanden sie den Weg durch den Park. Danach ließ er sie ziehen, denn die jungen Burschen hatten einen strammen Schritt drauf. Für Niehoff war es mehr ein Genußmarsch.

Dann kam Niehoff endlich zum Verpflegungspunkt mit herrlichem Ausblick auf die Landungsbrücken (auf dem Foto im Hintergrund) und dem Hafen. Leider hinderten die Bauzäune etwas die Aussicht. Die Verpflegung war top. es gab alles mögliche, belegte Schnittchen, Fischbrötchen, Eibrötchen, Kaffee, Brühe, Obst und vieles mehr. Auch konnte man seine Trinkflasche wieder nachfüllen um den Rest des Weges nicht zu verdursten. Niehoff nahn sich ca. eine halbe Stunde Zeit um sich zu verpflegen, auszuruhen und die Aussicht zu genießen. Dann ging es weiter.

Während Niehoff sich wieder auf den Weg machte, genoß die Feuerwehrgruppe Reinbeck weiter ihre Pause. Nun ging es durch St. Pauli wieder in Richtung Start/Ziel. Vorbei am Millerntorstadion, der Heimstätte des FC St. Pauli.

Gestärkt nahm Niehoff an Fahrt auf und überholte einige Mitmarschierer. Zwischendurch legte er Trinkpausen ein um weiterhin frisch zu bleiben.

In Eimsbüttel traf er wieder auf die Reinbecker Wettkampftruppe, die ihn einholte. Wieder ging man einige Zeit gemeinsam, weil der Streckenverlauf wieder etwas unübersichtlich war und verließ sich auf Niehoffs Orientierungssinn.

Nun war es nicht mehr weit. Das Ziel kam immer näher. Nach 4 Stunden 20 (incl. 30 Min. Pause) kam Niehoff freudestrahlend ins Ziel und läutete die Zielglocke, die seinen Marsch offiziell beendete. Kaum im Ziel bekam er seine Medaille um den Hals gehängt und wurde mit Zielfoto festgehalten.

Nun konnte er sich seine "Einlaufwurst" abholen, die heißt wirklich so, und sich wieder stärken. Bis auf 3 Blasen am Fuß überstand Niehoff seinen ersten realen Marsch herrvoragend. Insgesamt kamen 749 Teilnehmer*innen ins Ziel.

Ein dickes Lob an das ganze Team des Veranstalters. Ihr hattet für alles ein offenes Ohr und alle waren sehr freundlich.